Beamer

Beamer oder Projektor? 

Wo liegt der Unterschied zwischen einem Beamer und einem Projektor? Die Wahrheit - es gibt keinen. Ein Videoprojektor oder auch Projektor wird umgangssprachlich als Beamer bezeichnet und alle diese Produkte aus der Kategorie Beamer erfüllen einen Zweck und der ist es große Bilder auf eine Leinwand oder Wand zu projizieren. Mit einer großen Auswahl an Anbietern und Technologien bieten wir den passenden Beamer für jeden Anwendungsbereich und in jeder Preiskategorie. Vom günstigen Mini-Beamer für unterwegs über den Full-HD Beamer für Zuhause oder den 4K Beamer fürs Heimkino bis zum Installationsprojektor für Unternehmen oder große Hallen - wir haben für jeden das passende Angebot!

Kaufberater 2020

Beamer Kaufberater 2025 - Schnell und einfach den richtigen Projektor finden!

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Beamer oder Projektor? 

Wo liegt der Unterschied zwischen einem Beamer und einem Projektor? Die Wahrheit - es gibt keinen. Ein Videoprojektor oder auch Projektor wird umgangssprachlich als Beamer bezeichnet und alle diese Produkte aus der Kategorie Beamer erfüllen einen Zweck und der ist es große Bilder auf eine Leinwand oder Wand zu projizieren. Mit einer großen Auswahl an Anbietern und Technologien bieten wir den passenden Beamer für jeden Anwendungsbereich und in jeder Preiskategorie. Vom günstigen Mini-Beamer für unterwegs über den Full-HD Beamer für Zuhause oder den 4K Beamer fürs Heimkino bis zum Installationsprojektor für Unternehmen oder große Hallen - wir haben für jeden das passende Angebot!

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Epson EB-2250U Business Beamer mit 5000 ANSI-Lumen und WUXGA Auflösung
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Acer Aopen QF18s Beamer
Acer Aopen QF18s Beamer
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Optoma W371 Businessbeamer mit 3800 Lumen und WXGA
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Optoma W400LVe Schulbeamer mit 4000 ANSI-Lumen und WXGA
Optoma W400LVe Schulbeamer mit 4000 ANSI-Lumen und WXGA
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Acer X139 Einsteiger Beamer mit 5.000 ANSI-Lumen und WXGA Auflösung
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  • Bildhelligkeit: 5000 ANSI-LUMEN
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Acer H5386BDi Heimkinobeamer mit 4000 Lumen und HD Auflösung
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  • Helligkeit: 5.000 ANSI Lumen
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Acer X1129 Beamer
Acer X1129 Beamer
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Acer X1229 Beamer
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 Beamer Kaufberater 2025

Beamer – Das große Bild für jeden Raum, jede Anwendung und für jedes Budget

Als einer der größten Beamer-Fachhändler nicht nur in Deutschland, sondern ganz Europa mit stets geschulten Fachberatern bieten wir Ihnen aus hunderten Modellen den passenden Beamer für fast jedes Szenario. Egal, ob für geschäftliche Anwendungsfälle oder privat für Gaming und Heimkino: Ein Beamer erlaubt es Ihnen, Ihre Ideen, Planungen oder Schulungen, aber auch immersive Filmerlebnisse allen Zuschauern in fast beliebiger Bildgröße zugänglich zu machen – im lichtdurchfluteten Besprechungsraum, im Klassenzimmer oder großen Hörsaal oder im heimischen Wohnzimmer.

Unser stets aktueller Beamer-Kaufberater berücksichtigt all Ihre Anforderungen bei der Suche nach einem modernen Beamer und erlaubt eine fachmännische Eingrenzung bei der Geräteauswahl. Bei den folgenden Fragen bringen wir für Sie Licht ins Dunkel:

Zusätzliche Informationen, darunter Definitionen der wichtigsten Begriffe rund um das Thema Beamer, finden Sie im Beamer-Discount Beamer ABC. Übrigens: In unserem Beamer Test 2025 haben unsere Fachexperten die aktuell besten Modelle auf dem Markt ermittelt.

Beamerprojektionsbeispiel im Wohnzimmer

Welche Beamer-Arten für welche Einsatzbereiche gibt es?

Wir verraten Ihnen, was die häufigsten Einsatzbereiche von Beamern sind und welche Anforderungen entsprechend an Ihren neuen Beamer zu stellen sind:

Präsentations-Beamer

Zu den häufigsten Verwendungszwecken von Beamern gehört das Abhalten von Präsentationen, aber auch bei Meetings und Videokonferenzen kann Sie ein Beamer unterstützen. Entsprechend kommt ein Beamer nicht selten zu geschäftlichen Zwecken, aber auch im Rahmen von Schule und Studium zum Einsatz. Bei Business-Beamern kann man zwischen Installations-Beamern (d. h. dauerhaft an einem Ort installierte Geräte) und mobilen Beamern unterscheiden.

Soll ein Beamer stationär verwendet werden, ist es äußerst wichtig, bei der Auswahl des richtigen Geräts die Größe des Raums und damit den passenden Abstand zur Leinwand zu berücksichtigen. Mit u. a. Kurzdistanz-Beamern und Ultrakurzdistanz-Beamern bieten wir Modelle für unterschiedlichste Raumgrößen an. Zudem empfehlen wir die Anschaffung einer zum Beamer passenden, hochwertigen Leinwand: Für fest installierte Beamer eignen sich neben Rahmen-Leinwänden z. B. Motor-Leinwände, Kurbel-Leinwände, Rollo-Leinwände oder Deckeneinbau-Leinwände. Die letztgenannten Arten bieten den Vorteil, dass sie sich wieder einfahren lassen, wenn Sie Ihre Präsentation beendet haben und den Beamer vorerst nicht mehr benötigen.

Mobile Beamer hingegen ermöglichen den Einsatz in unterschiedlichen Konferenz-, Tagungs- und Seminarräumen sowie Klassenzimmern, daher sollte ein solcher Beamer immer – d. h. auch bei wechselnden bzw. unterschiedlichen Lichtverhältnissen – ein brillantes Bild liefern. Unser Tipp: Greifen Sie auf einen lichtstarken Beamer d. h. ein Modell Beamer mit hoher ANSI-Lumenzahl zurück, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein! Daneben sollte sich der Beamer schnell aufbauen lassen und eine möglichst große Anzahl an Anschlüssen für unterschiedlichste Raumverhältnisse bieten. Hier ist vor allem auch wichtig, dass sich Ihr Beamer ins WLAN einbinden lässt, um online verfügbare Medien darstellen zu können. Für den Einsatz eines mobilen Beamers bietet sich die Verwendung einer mobilen Leinwand (z. B. Stativ-Leinwand&g) an, die sich schnell auf- und wieder abbauen und damit in verschiedenen Räumen nutzen lässt.

Heimkino-Beamer

Auch für Film- und Serienfans bieten Beamer beachtliche Vorteile, daher kommen sie immer häufiger in den heimischen vier Wänden als Fernseherersatz oder als Kernkomponente von aufwändigen Heimkinosystemen zum Einsatz. In Kombination mit der richtigen Leinwand und ggf. einer guten Soundanlage (z. B. AV-Receiver und Lautsprechern) bieten sie dauerhaft Spaß und Unterhaltung. Der Vorteil gegenüber einem Fernseher: Der Beamer zaubert ein wesentlich größeres Bild auf die (Lein-)Wand – je nach Modell sind Bilddiagonalen von bis zu 300 Zoll möglich – und das zu einem wesentlichen günstigeren Preis. Zudem lässt sich ein Beamer häufig einfach wieder verstauen und in den Schrank stellen, während ein Fernseher dauerhaft aufgestellt bleibt (und bei großen Bilddiagonalen schnell das gesamte Wohnzimmer dominiert). Auch bleibt das Entertainment nicht aufs Wohnzimmer beschränkt: Mit dem richtigen Beamer können Sie Ihre Lieblingsinhalte auch schnell und einfach im Schlafzimmer oder im Garten auf der Terrasse genießen.

Damit Sie mit Ihrem Heimkino-Beamer voll und ganz zufrieden sind, sollten Sie vorab besonderes Augenmerk auf die Bildqualität bei der Darstellung von bewegten Bildern legen. Faktoren wie die Helligkeit, das Kontrastverhältnis, der abgedeckte Farbraum, aber auch Bildverbesserer wie die Zwischenbildberechnung und Möglichkeiten zur Bildausrichtung wie Lens Shift sowie Trapezkorrektur spielen eine entscheidende Rolle für einen möglichst flexiblen Beamer-Einsatz. Zusätzlich ist der richtige Abstand zwischen Beamer und Leinwand wichtig. Kurzum: Ihr neuer Beamer sollte optimal zu den Bedingungen bei Ihnen daheim passen. Zögern Sie nicht, vor dem Kauf unsere qualifizierten Kundenberater zu kontaktieren – auch bei Fragen zur richtigen Leinwand.

Fürs Heimkino eignen sich u. a. mobile Leinwände, aber auch Modelle, die sich einfahren und damit möglichst unauffällig in Ihr Wohnzimmer integrieren lassen, darunter Bodenscheren-Leinwände>/a> (Leinwand fährt von unten nach oben) oder Motor-Leinwände (Leinwand fährt von oben nach unten). Natürlich ist auch der Einsatz von dauerhaft angebrachten Rahmen- und Stativ-Leinwänden möglich.

Gaming-Beamer

Galten Spielekonsolen früher eher noch als Kinderspielzeug, so sind die Konsolen der neuesten Generation ausgewachsene Entertainment-Systeme für Jung und Alt. Sie erlauben u. a. Ihre Lieblingsfilme und -serien zu streamen, ihre Kernkompetenz ist aber natürlich Gaming.

Bei Gaming-Beamern spielen ähnliche Faktoren wie beim Heimkinoeinsatz eine Rolle, aber geeignete Modelle zeichnen sich zusätzlich durch eine möglichst geringe Latenz(-zeit) bei der Bilddarstellung aus. Das heißt: Ein guter Gaming-Beamer sollte einen sehr niedrigen Input Lag von nur wenigen Millisekunden bieten. Beim Input Lag handelt es sich um die Zeitspanne, die zwischen Controllereingabe und sichtbarer Umsetzung auf der Leinwand vergeht. Das – in Kombination mit einer möglichst hohen Bildwiederholfrequenz, z. B. 60 oder 240 Hertz (Hz), wie vom PC bekannt – sorgt für durchgehend flüssiges, ruckelfreies Gameplay, solange die Konsole “mitspielt”. Spezifische Features, die Gaming-Beamer idealerweise bieten sollten, sind zudem VRR (Variable Refresh Rate) und ALLM (Auto Low Latency Mode).

Ihrer Projektion sind keine Grenzen gesetzt!

Darüber hinaus haben wir Beamer für viele weitere Einsatzmöglichkeiten im Programm. Egal, ob Sie z. B. einen Fußball-Beamer mit Zwischenbildberechnung für ruckelfreie Sportübertragungen oder einen Golf-Simulatoren-Beamer (mit akkurater Farbwiedergabe) für die Verbesserung Ihres Handicaps suchen – wir bieten Beamer für jeden Zweck und beraten Sie gerne.

Welche Beamer-Projektionstechnologien lassen sich voneinander unterscheiden?

Bei der Projektionstechnologie handelt es sich um das Herzstück Ihres neuen Beamers – entsprechend wichtig ist es, vor einem Kauf alle Vor- und Nachteile zu kennen. Die wichtigsten Technologien, die wir uns im Folgenden genauer ansehen, sind:

DLP (Digital Light Processing)

Viele Beamer, u. a. im Heimkino, arbeiten inzwischen mit dieser Projektionstechnologie, da DLP als besonders zuverlässig gilt. Entwickelt von Texas Instruments, wird diese Technologie weltweit eingesetzt.

Die Funktionsweise ist so simpel wie genial: Das Licht wird durch mikroskopisch kleine Spiegel durch ein Farbrad geleitet und somit entsteht ein farbiges Bild, das durch die Linse auf die Leinwand übertragen wird. Im Einzelnen:

  • Die Lichtquelle überträgt Lichtstrahlen über ein schnell rotierendes Farbrad an einen speziellen DMD-Chip.
  • Der DMD-Chip (Digital Micromirror Device) enthält mikroskopisch kleine Spiegel, die die Lichtstrahlen empfangen.
  • Die Ausrichtung der bis zu 8,3 Millionen rechtwinklig angeordneten Spiegel entscheidet darüber, ob ein Punkt hell oder dunkel projiziert wird.
  • Das Bild, das auf dem Scheckkarten großen Chip entsteht, wird durch die Linse vergrößert und auf die Beamer-Leinwand projiziert.

Jeder Spiegel kann bis zu 5.000-mal in der Sekunde ein- oder ausgeschaltet werden und ermöglicht somit eine extrem präzise Bildwiedergabe. Sie können sich das so vorstellen, dass ein eingeschalteter Spiegel einen weißen Bildpunkt ergibt und ein ausgeschalteter Spiegel kein Licht empfängt. Aufgrund der Menge der einzelnen Bildpunkte entstehen so hochauflösende und kontrastreiche Bilder.

Wenn nun z. B. ein Spiegel mehrfach in einer Sekunde automatisch ein- und ausgeschaltet wird, werden teilweise helle Lichtpunkte übertragen und teilweise keine Lichtpunkte – dadurch entstehen Schattierungen. Auf diese Weise kann ein DLP-Chip bis zu 1.024 unterschiedliche Grauabstufungen darstellen.

Der Vorteil der DLP-Technik besteht in dem höheren Schwarzwert der projizierten Bilder, insbesondere im Beamer-Einsteigersegment: Durch die vollständige Abwesenheit von Licht hat der Beamer die Möglichkeit, ein verbessertes Schwarz wiederzugeben. Ein weiterer Vorteil ist eine sehr gute Eignung für Gaming aufgrund der sehr schnellen Signalverarbeitung.

  •  hoher ANSI-Kontrast
  •  höhere Weißhelligkeit
  •  höherer On-/Off-Kontrast d. h. verbesserter Schwarzwert (vor allem in Preisklasse unter 1.000 Euro)
  •  besser für Gaming geeignet dank schneller Signalverarbeitung
  •  perfekte Grundschärfe dank Single DLP Chip
  •  gesteigerte Pixelfüllrate von < 70%
  •  schwächere Farbdarstellung als bei 3LCD
  •  Regenbogeneffekt (kleine Farbblitzer) kann in sehr wenigen Fällen und je nach Modell auftreten
  •  Modellabhängige Schwächen bei der Farbtreue (weniger farbecht)

LCD (Liquid Crystal Display)

Bei LCD handelt es sich um die erste digitale Projektionstechnologie, die auf den Markt gebracht wurde: Hierbei wird das Bild durch ein kleines Flüssigkeits-Panel erzeugt, das – ähnlich wie ein Dia – durchleuchtet wird. Im Vergleich zur DLP-Technologie entstehen dadurch klarer Farbabgrenzungen bzw. sehr feine Abstufungen zwischen hellen und dunklen Farbtönen, da die Farben durch einzelne Panels generiert werden und nicht durch ein sich bewegendes Farbrad. Bei der Epson 3LCD-Technologie werden übrigens drei verschiedene Panels für alle drei Grundfarben Rot, Grün und Blau genutzt.

Somit werden Sie bei einem LCD-Beamer keinen Regenbogeneffekt feststellen können! Vorreiter auf dem Gebiet der LCD-Projektion ist Epson. Als Lizenzgeber für LCD-Panels optimiert der Hersteller die Technologie immer weiter, um noch bessere Bilder zu erzeugen, sodass unter anderem höhere Kontraste möglich sind. Vor allem sind LCD-Beamer aufgrund ihrer Flexibilität und großer Farbhelligkeit beliebt. Eine ähnliche Technologie findet sich auch bei der TV- oder Display-Herstellung.

Das Bild wird wie folgt erzeugt:

  • Die Lichtquelle überträgt weißes Licht an drei farbige LCD-Panels (Rot, Grün, Blau).
  • Die LCD-Panels unterteilen das Licht und übertragen dieses über Spiegel an ein Prisma, das die Farben bündelt und zu einem Bild zusammensetzt.
  • Das Farbbild wird durch die Linse vergrößert und auf die Leinwand übertragen.

Während Farben sehr lichtstark dargestellt werden können, ist es bei LCD-Beamern aufwändiger, einen guten Schwarzwert zu erzeugen. Durch Lichtwegoptimierung können aber bei LCD-Beamern durchaus Referenzwerte in der Preisklasse < 1.500 Euro erreicht werden.

  •  Hochwertige und kontrastreiche Bilder
  •  Sehr gute Farbdarstellung
  •  Feine Pixelabgrenzungen
  •  Kostengünstig in Anschaffung und Unterhalt
  •  Sehr hohe Farbhelligkeit
  •  Kein Regenbogeneffekt
  •  Hochwertige Objektive
  •  Aufgrund Filtern (Panels) muss mit aktiver Kühlung gearbeitet werden
  •  Ohne Zwischenbildberechnung kann das Bild träge erscheinen
  •  Fliegengittereffekt bei Full HD Modellen
  •  LCD-Memory-Effekt
  •  Helligkeitskontrast geringer als bei DLP
  •  Geringere Pixelfüllrate von > 60%

LCoS (Liquid Cristal on Silicon)

Die meisten Beamer, die sich auf dem Markt befinden, bedienen sich entweder der DLP- oder der LCD-Technologie. Bei der Projektionstechnologie LCoS handelt es sich, grob gesagt, um eine Kombination aus DLP und LCD, die von vielen verschiedenen Herstellern angewandt und unter unterschiedlichen Bezeichnungen angeboten wird. Von manchen Herstellern wird die Technologie auch als D-ILA (JVC) oder SXRD (Sony) geführt. Dies sind aber nur andere Bezeichnungen – es handelt sich um dieselbe Technologie wie LCoS.

LCoS-Beamer sind wesentlich effizienter in der Darstellung als DLP- oder LCD-Geräte (über 90% Pixelfüllrate). Insgesamt bietet diese Technologie höchste Kontraste (On-Off- / ANSI-Kontrast), Farbtreue und Bewegungsschärfe.

Während bei der LCD-Technik das Licht durch das LCD-Panel geschickt wird, wird es bei LCoS gebündelt reflektiert. Dabei trifft ein polarisierter Lichtstrahl auf die Moleküle von flüssigen Kristallen. Diese Moleküle werden von einem Chip mittels elektrischer Spannung ausgerichtet. Im Einzelnen:

  • Die Lampe oder Laserlichtquelle gibt das Licht über UV/IR Filter an eine Linse weiter, die das Bild über Spiegel an drei LCoS-Chips (je Grundfarbe einer) weiterleitet.
  • Die LCoS-Chips in drei Farben empfangen das Licht und geben dieses an einen Spiegel weiter.
  • Der dichroitische Spiegel wandelt die Lichtstrahlen in ein Bild um und überträgt dieses auf eine Linse.
  • Anschließend wirft die Linse das Bild auf die Projektionsfläche.
  •  Hohe native Auflösung und Kontraste
  •  Nahezu perfekte Pixelstruktur (Pixelfüllrate > 90%)
  •  Sehr guter Schwarzwert
  •  Hohe Bildhelligkeit ist High-End-Geräten vorbehalten
  •  Preis ab ca. 4.000 Euro

Welche Lichtleistung sollte Ihr Beamer besitzen?

Die Lichtleistung gehört zu den wichtigsten Eigenschaften eines Beamers, denn: Nur wenn der Beamer hell genug für Ihre bevorzugte Umgebung ist, kann er ein scharfes Bild mit ordentlichem Kontrast darstellen. Die Helligkeit selbst hängt von der Umgebungsbeleuchtung und dem Lichtstrom des Beamers ab. Die Lichtleistung spielt vor allem dann eine entscheidende Rolle, wenn Sie Outdoor, in hellen Räumen oder in Räumen, die nicht ausreichend abgedunkelt werden können, ein Bild projizieren möchten. Dabei gilt: Je heller die Umgebung, in der Ihr Beamer betrieben wird, desto höher muss der Lichtstrom sein: Ist das Umgebungslicht heller als das Licht, das der Beamer erzeugt, wirkt das Bild gräulich.

Die Lichtleistung eines Beamers wird in der Einheit Lux gemessen und in ANSI- oder ISO-Lumen angegeben. Am geläufigsten und damit am besten vergleichbar ist das Messverfahren nach ANSI (American National Standards Institute), bei dem anhand neun verschiedener Punkten ermittelt wird, wie viel Helligkeit auf der Leinwand erzielt wird – entsprechend wird von ANSI-Lumen gesprochen. Daneben gibt es die Einheit ISO-Lumen (International Organization for Standardization). Beachten Sie, dass die Messverfahren, die die Hersteller für ihre Beamer durchführen, nicht einheitlich sind. Daher sollten Sie vor einem Kauf unsere qualifizierte Fachberatung in Anspruch nehmen – wir helfen Ihnen gern bei allen Fragen rund um das Thema Beamer-Lichtleistung und -Helligkeit.

In der folgenden Tabelle haben wir als schnelle Orientierungshilfe für Sie festgehalten, welche Beamer-Lichtleistung für welche Umgebung zu empfehlen ist:

Anwendungsbereich

Lichtleistung

Komplett abgedunkelter Raum (z. B. Kellerraum, Partykeller) 1.500 – 2.000 ANSI-Lumen
Leicht abgedunkelter mittelgroßer Raum (z. B. Wohnzimmer, Meetingraum) >2.500 ANSI-Lumen
Leicht beleuchteter mittelgroßer Raum (z. B. Wohnzimmer, Meetingraum) >3.000 ANSI-Lumen
Leicht beleuchteter großer Raum (z. B. Konferenzraum, Klassenzimmer) >4.000 ANSI-Lumen
Beleuchteter großer Raum (z. B. Konferenzraum, Klassenzimmer) >5.000 ANSI-Lumen
Outdoor-Präsentation oder Präsentationen in großen Hallen >7.000 ANSI-Lumen

In der Regel können Sie einen Beamer mit vergleichsweise hoher Lichtleistung in sehr hellen Räumen oder sogar draußen (ab ca. 5.000 ANSI-Lumen) einsetzen. Die Raumgröße und die Tageszeit beim Outdoor-Einsatz spielen hierbei jedoch eine Rolle. Möchten Sie Ihren Beamer tagsüber bei Sonnenlicht im Garten nutzen, raten wir eher zu einem Beamer ab 10.000 ANSI-Lumen aufwärts. In unserem Sortiment finden Sie u. a. sogenannte Tageslicht-Beamer, die besonders lichtstark sind. Zudem empfehlen wir die Anschaffung einer guten Kontrastleinwand. Diese ist speziell für Räume entwickelt, in denen viel Umgebungs- bzw. Restlicht besteht. Mit einer Kontrastleinwand können Sie auch tagsüber Präsentationen abhalten oder Filme schauen, denn diese macht Fremdlichteinwirkung und negative Reflexionen kontrollierbarer: In Kombination mit dem richtigen Beamer erhalten Sie ein helles Bild, das nicht “ausgraut” oder “milchig” erscheint.

Lässt sich Ihr Raum komplett abdunkeln oder Restlicht optimieren (schwarze Wände und Decke), reicht hingegen eine Beamer-Lichtleistung von unter 2.000 ANSI-Lumen aus. Ist eine vollständige Abdunkelung nicht möglich oder soll eine Lichtquelle verbleiben (z. B. zum Arbeiten), sollte der Beamer jedoch mindestens 2.500 ANSI-Lumen mitbringen. 3.500 ANSI-Lumen können dabei als Orientierungswert für große Räumlichkeiten, die nur gering abgedunkelt sind, und große Bildbreiten gelten.

Hinzu kommt: Je weiter der Beamer von der Leinwand entfernt ist, desto heller sollte er sein. Tipp: Die größte Bildhelligkeit erhalten Sie übrigens bei maximalem Zoom (und umgekehrt). Gerade (aber nicht nur) bei fest installierten Beamern sollten Sie daher vorab die Aspekte Helligkeit und Abstand zur Leinwand sorgfältig bedenken. Spielen Sie vor der Auswahl Ihres neuen Beamers sämtliche für Sie infrage kommenden Einsatzszenarien durch: Wann (tagsüber und/oder abends bzw. nachts), wo (drinnen und/oder draußen) und in welchem Rahmen (z. B. Dias, Filme, Meetings) möchten Sie den Beamer nutzen? Wenden Sie sich gerne bei diesen Fragen an unsere qualifizierten Kundenberater, um das für Sie beste Modell zu finden.

Informationen zur Lichtleistung finden Sie in den Produktdaten des jeweiligen Beamers bei uns im Shop oder in den technischen Daten des Herstellers.

Alternativ können Sie sich an der Größe des Raums (gemessen in Quadratmetern), in dem der Beamer genutzt werden soll, orientieren:

  • Gut abgedunkelte Räume: 100 – 250 Lumen/m2
  • Bei geringer Abdunkelung: 250 – 500 Lumen/m2
  • In helleren Räumen oder Outdoor: >500 Lumen/m2

Hinweis

Viele Beamer verfügen über einen Eco-Modus. Dieser reduziert die Bildhelligkeit um 20 – 30% und senkt den Stromverbrauch sowie die Beamer-Lautstärke. Dadurch verlängert sich auch die Lebensdauer des Beamers, da die Lichtquelle geschont wird. Wenn Sie also auf einen Teil der Beamer-Lichtleistung verzichten können, kann es Sinn machen, in den Eco-Modus zu wechseln.

Welche Beamer-Lichtquellen gibt es?

Auch die verwendete Lichtquelle kann die Entscheidung für oder wider einen Beamer beeinflussen. Zu unterscheiden sind folgende Lichtquellen:

UHP-Metalldampflampen

Noch immer verwenden viele Beamer Lampen als Lichtquellen. UHP-Lampen (Ultra High Performance) sind der gebräuchlichste Lampentyp, mittlerweile sehr selten sind hingegen Halogen-Metalldampflampen.

Halogen-Metalldampflampen, die Ende der 1960er Jahre erfunden wurden, nutzen eine Kombination aus Seltenerdmetall-Salzen und Quecksilberdampf zur Lichterzeugung. Ihre Lebensdauer beträgt bis zu 12.000 Stunden (im Energiespar-/Eco-Modus). UHP-Lampen hingegen wurden 1995 von Philips als effektivere Alternative zu Halogen-Metalldampflampen entwickelt. Sie bieten die gleiche Helligkeit und verbrauchen weniger Energie. Sie halten etwa 3.000 Stunden. Daran erkennen Sie bereits den entscheidenden Nachteil dieses Lichtquellentyps: die vergleichsweise geringe Haltbarkeit. Im Vergleich zu z. B. Beamern mit Lasereinheit müssen Sie die Lampe regelmäßig tauschen, was Folgekosten verursacht.

Da in der EU spätestens ab 2027 die Herstellung und der Import sämtlicher quecksilberhaltigen Beamer-Quecksilberlampen (und damit auch von Beamer-Ersatzlampen) nicht mehr erlaubt sein wird, raten wir zu der Anschaffung eines LED- oder Laser-Beamers. Wenn Sie bereits im Besitz eines Beamers mit UHP-Lampe sind, können wir Sie beruhigen: Auch nach 2027 werden Sie durch den Abverkauf von alten Lagerbeständen voraussichtlich Ihre Beamerlampe noch tauschen können – zumindest eine Zeit lang.

LED-Lichtquellen

LEDs (Light Emitting Diodes) sind im Wesentlichen winzige Glühbirnen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Glühbirnen werden LEDs aber direkt in einem Stromkreis platziert und von einem Elektronenstrom beleuchtet. LEDs haben keine Gewinde und halten daher länger als Beamer-Lampen – je nach Modell und verwendetem Modus (Eco- oder normaler Modus) ist bei LED-Beamern eine Lebensdauer von bis zu 30.000 Betriebsstunden möglich. Folgekosten, wie sie bei Beamern mit UHP-Lampe anfallen, treten somit nicht auf. Durch das Fehlen von Glühfäden können LEDs zudem effizienter arbeiten. Sie erwärmen sich nicht so stark und benötigen viel weniger Energie als herkömmliche Glühlampen, sind also stromsparender und somit gut für Ihre Stromrechnung.

LED-Lichtquellen sind zudem umweltfreundlicher als Beamer-Lampen, da sie kein Quecksilber enthalten, und können daher bei Bedarf ein- und ausgeschaltet werden. Sie benötigen keine Heizungssteuerung und müssen nicht gekühlt werden, weshalb LED-Beamer kleiner und platzsparender sind als z. B. Laser-Beamer. Ein Nachteil von LEDs ist ihre vergleichsweise geringe Helligkeit, dafür bieten sie ein weites bzw. breites Farbspektrum mit einem großen nativen Farbraum von bis zu DCI P3.

Laserlichtquellen

Im Frühjahr 2010 kündigte Sony die Entwicklung einer hocheffizienten RGB-Laserlichtquelle mit einer Lebensdauer von bis zu 10.000 Stunden an. Bei der Lichtquelle handelte es sich um einen leistungsstarken roten, grünen und blauen Laser mit einer Ausgangsleistung von 21 Watt, was 5.000 ANSI-Lumen entspricht. Mit nur 110 Watt erreichte Sony eine Energieeinsparung von 18%, was eine sehr gute Eigenschaft dieser Technologie ist. Denn: Ein niedriger Stromverbrauch bedeutet auch niedrigere Stromrechnungen.

Heute gibt es eine breite Auswahl an Laser-Beamern, z. B. auf Phosporbasis (Single Laser). Zwar bieten Laser-Beamer eine hohe Helligkeit, aber ein kleineres Farbspektrum als LED-Beamer. Dieser Nachteil wird häufig durch die Integrierung eines sogenannten Triple Lasers ausgeglichen, bei dem jede Grundfarbe (Rot, Grün und Blau) von einem einzelnen Laser erzeugt wird – entsprechend werden solche Geräte als Triple-Laser-Beamer bezeichnet.

Ein (kleiner) Nachteil ist, dass die Lasereinheit – ähnlich wie LEDs und im Gegensatz zu Beamer-Lampen – nicht getauscht werden kann. Dies ist jedoch zu verschmerzen, denn eine Lasereinheit hält je nach Modell und Betriebsmodus bis zu 30.000 Stunden – und auch dann verfügt sie noch über 50% ihrer ursprünglichen Bildhelligkeit, das Gleiche gilt für LED-Beamer. Somit nimmt bei Laser- und LED-Beamern die Lichtintensität signifikant langsamer ab und diese Beamer sind deutlich langlebiger – und somit weniger kostenintensiv – als Beamer mit UHP-Lampe.

Hybrid-Lichtquellen

Eine Hybrid-Lichtquelle bietet die Vorteile von sowohl LEDs als auch Lasereinheit: einen weiten Farbraum und viel Helligkeit. Zum Einsatz kommen Laser-, Fluoreszenz- und LED-Technologien: Diese Lichtquelle verwendet rote LEDs und einen blauen Laser. Das fluoreszierende Element wandelt dessen Licht in grünes Licht um. Ebenfalls mit Laser und LEDs vergleichbar ist eine Hybrid-Lichtquelle durch den Verzicht auf Quecksilber. Eine Hybrid-Lichtquelle ist damit umweltfreundlicher als eine UHP-Lampe, verbraucht weniger Energie und hält länger (bis zu 20.000 Stunden). Sie erreicht ihre maximale Helligkeit in nur acht Sekunden und benötigt keine Kühlung. Ältere Quecksilberdampflampen hingegen können beschädigt werden, wenn sie vor Ablauf der Kühlzeit abgeschaltet werden. Beamer mit Hybrid-Lichtquelle gibt es u. a. von LG.

Welche Auflösungen sollte ein guter Beamer unterstützen?

Die Bildauflösung ist – analog zum Fernseher – ebenfalls eine wichtige Beamer-Eigenschaft, denn: Je höher die Bildauflösung, desto mehr Pixel/Bildinformationen können auf der gleichen Bildfläche untergebracht werden.

Bei Beamern wird das Bild genauso aufgebaut wie bei einem Bildschirm. Stellen Sie sich die Auflösung als Raster vor: Dieses setzt sich zusammen aus 1.920 Spalten und 1.080 Zeilen, besitzt also eine Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Je mehr Bildpunkte vorhanden sind, desto höher ist die Auflösung und desto besser ist das Bild. Die erwähnte Auflösung, die heutzutage von den meisten Beamern (darunter Einsteiger-Beamern auch für kleinere Budgets) unterstützt wird, bezeichnet man als Full HD. Entsprechend liegen mittlerweile die meisten aktuellen Medien (Blu-Rays, aber nicht DVDs) sowie Streaming-Inhalte mindestens in dieser Auflösung vor.

In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht der gängigsten Beamer-Auflösungen unter Berücksichtigung des jeweiligen Bildformats:

1.280 x 720 Pixel HD Ready 16:9
1.280 x 800 Pixel WXGA 16:19
1.920 x 1.080 Pixel Full HD 16:9
1.920 x 1.200 Pixel WUXGA 16:10
3.840 x 2.160 Pixel 4K UHD 16:9
7.680 x 4.320 Pixel 8K UHD-2 16:9

Die Werte in der ersten Spalte geben die Pixeldichte an, dadurch ergibt sich: Je höher die Pixeldichte ist, desto feiner und hochauflösender wird das Bild auf gleicher Leinwandfläche wahrgenommen. Ein Vergleich verdeutlicht, dass eine Full HD-Auflösung mit 1.920 x 1.080 Pixeln nur 25% der Bildpunkte einer 4K-Auflösung mit 4.096 x 2.160px mitbringt. Der Unterschied ist klar sichtbar – vor allem bei großen Formaten. Aber Auflösung ist nicht alles: Sie sollten bei der Beamer-Auswahl auf die Güte der Optik bzw. die native Schärfe achten – insbesondere, wenn Sie das Bild aufzoomen. Unsere geschulten Fachexperten helfen Ihnen hier gerne bei allen Fragen weiter.

Sowohl fürs Heimkino als auch für Installations-Beamer bzw. Business-Beamer sollte es mindestens eine Full HD-Auflösung sein. Noch besser sind 4K- bzw. UHD-Beamer mit 3.840 x 2.160 Pixeln, gerade für Cineasten. Diese Beamer bestechen durch ihr hochaufgelöstes, detailreiches Bild und eignen sich perfekt für große Leinwände. Zwar sind 4K-Beamer im Schnitt teurer als Full HD-Beamer, bei der Bildqualität (4K-Auflösung, HDR-Unterstützung und größerer Farbraum) übertreffen sie diese aber bei Weitem.

Der UHD-Standard erfreut sich bei Beamern mittlerweile großer Beliebtheit, darunter immer häufiger bereits im Einsteigersegment (ab 700 Euro aufwärts). Hersteller, die bei ihrem Gerät mit UHD werben, müssen eine 4K-Auflösung, die Abdeckung des DCI P3 Farbraums sowie die Unterstützung moderner HDR-Standards bieten.

Darunter gibt es aber auch 4K-Beamer, die keine native (d. h. tatsächlich darstellbare) 4K-/UHD-Auflösung erreichen, sondern lediglich eine native Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln (Full HD). Diese Beamer greifen auf die Technik des Pixel Shiftings zurück: Hierbei werden durch Bewegungen eines Spiegels bzw. Sensors auf dem Chip des Beamers viele zueinander versetzte Bilder erzeugt. Da diese Bewegung sehr schnell abläuft, nimmt das menschliche Auge dies als höhere Auflösung wahr – je nach Beamer-Modell als doppelte oder vierfache Auflösung im Vergleich zu Full HD. Im letzteren Fall handelt es sich dann zwar nicht ganz um eine (native) 4K-Auflösung, aber Sie als Zuschauer bekommen ein deutlich besseres, weil hochaufgelösteres Bild als bei Full HD-Beamern – quasi Full HD+. Unser Tipp: Informieren Sie sich anhand des Datenblattes oder den technischen Daten des Herstellers darüber, ob Ihr Wunsch-Beamer natives 4K unterstützt. Auch unsere Kundenberater stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Zusätzlich bieten viele 4K-Beamer die Möglichkeit zum automatischen 4K-Upscaling: Hierbei wird ein Inhalt, der ursprünglich z. B. in Full HD vorliegt, vom Beamer hochskaliert bzw. interpoliert, um durch die Berechnung zusätzlicher Bildpunkte eine bessere Auflösung zu erreichen. Eine tatsächliche 4K-Auflösung liegt zwar auch nicht vor, aber durch das 4K-Upscaling erstrahlen auch ältere Filme in neuem Glanz und sehen deutlich besser aus als bei einem Full HD-Beamer.

Umgekehrt können Full HD-Beamer häufig auch 4K-Inhalte (z. B. Streaming-Inhalte) darstellen, allerdings wird die 4K-Auflösung dabei auf Full HD runterskaliert und es gehen Details bzw. Bildinformationen verloren, denn: Bei Full HD handelt es sich um die native Auflösung des Beamers, d. h. die Auflösung, die er tatsächlich darstellen kann. Damit ein Full HD-Beamer 4K-Content annehmen kann, muss er aber mindestens den HDMI-1.4-Standard (bei maximal 30 Hz) unterstützen. Besser ist jedoch die Unterstützung von HDMI 2.0, da hier der Kopierschutz HDCP 2.3 implementiert ist, ohne den sich manche 4K-Inhalte (bis maximal 60 Hz) nicht wiedergegeben lassen – kann Ihr Full HD-Beamer keine 4K-Inhalte verarbeiten, bleibt Ihr Bild schwarz. Wenig überraschend: Die besten und unverfälschtesten Ergebnisse erhalten Sie bei Ihrem Beamer, wenn die native Auflösung der dargestellten Auflösung entspricht.

Wie hoch sollte ein gutes Kontrastverhältnis für einen Beamer sein?

Eine weitere Eigenschaft, durch die sich ein guter Beamer auszeichnet, ist ein starkes Kontrastverhältnis. Das Kontrastverhältnis ist nicht nur wichtig für exzellente Heimkino- oder Gaming-Erlebnisse, sondern auch für die Darstellung von Texten oder Präsentationen mit Bildern, z. B. im Beruf oder in Schule und Studium. Voneinander zu unterscheiden sind zum einen der On-Off-Kontrast sowie der ANSI-Kontrast:

Der On-Off-Kontrast lässt sich ermitteln, indem man die Differenz der Helligkeit zwischen dem hellsten und dunkelsten Punkt im Bild misst. Was bedeutet beispielsweise ein Kontrastwert von 1.000:1? – Der Wert besagt, dass der hellste Punkt 1.000-mal heller ist als der dunkelste. Daraus ergibt sich, dass je größer der Kontrast ist, desto größer ist auch die Differenz zwischen Weiß und Schwarz.

Beamer mit hohem On-Off-Kontrast bieten einen guten Schwarzwert. Der Schwarzwert gibt an, wie dunkel die Darstellung von Schwarz auf einer Leinwand erfolgt. Nicht zuletzt aufgrund ihres sehr guten Schwarzwerts erfreuen sich beispielsweise OLED-Fernseher großer Beliebtheit. Um ein ähnliches Ergebnis wie beim Fernseher zu erzielen, sollte ein Beamer ein Kontrastverhältnis von mindestens 10.000:1 mitbringen. Eine Lichtwegoptimierung beim Beamer kann ebenfalls dazu beitragen, den Schwarzwert zu verbessern.

Bedenken Sie, dass ein hoher Kontrast nicht automatisch auch eine hohe Bildqualität bedeutet. Das liegt insbesondere daran, dass die Umgebungsbeleuchtung und der Lichtstrom Einfluss auf den Kontrast haben. Wird beispielsweise ein Beamer mit hoher Lichtleistung in einem hellen Raum eingesetzt, verbessert sich theoretisch auch der Kontrast. Praktisch wird das dunkle Bild aber nur heller: Die dunklen Bereiche im Bild werden künstlich aufgehellt und erscheinen gräulich. Unser Tipp: Eine gute Kontrastleinwand trägt zu einem optimierten Schwarzwert bei und minimiert den Einfluss des Umgebungslichts.

Als Orientierungshilfe lassen sich einige Werte festhalten: Um ein ansprechendes Bild zu erzeugen, sollte der Beamer ein Kontrastverhältnis von mindestens 5.000:1 bieten. Im Bereich Heimkino und Gaming ist ein höheres Kontrastverhältnis grundsätzlich besser. Vergleichen lässt sich das Kontrastverhältnis verschiedener Beamer am besten in einem stark abgedunkelten Raum.

So können bei solchen Einsatzbedingungen Beamer mit einem Verhältnis von 40.000:1 bereits hervorragende Bildergebnisse erzielen. Ein Wert von 100.000:1 oder mehr ist hingegen ein Kontrastverhältnis, bei dem keine Wünsche mehr offenbleiben.

Tatsächlich gehört der Schwarzwert bzw. On-Off-Kontrast zu den Aspekten, die Zuschauern bei einem Beamer-Bild als Erstes auffallen. Hier gilt: Je größer das Kontrastverhältnis bzw. je besser der Schwarzwert, desto besser ist das Seherlebnis. Gerade wenn Ihr Beamer beim nächsten Heimkinoabend zum Einsatz kommen soll, ist ein hoher On-Off-Kontrast wichtig. Aber unabhängig vom Inhalt, für den Sie den Beamer hauptsächlich nutzen möchten, ist der Kontrast entscheidend. Bei z. B. Präsentationen mit Grafiken führt ein hoher Kontrast dazu, dass die Inhalte plastischer wirken und sich besser vom Hintergrund absetzen. Bei Filmen hingegen sorgt ein hoher Kontrast dafür, dass die Bilder mehr Tiefe erhalten.

Hingegen gibt der ANSI- bzw. In-Bild-Kontrast die Helligkeitsunterschiede innerhalb eines Bildes, d. h. zwischen nebeneinander liegenden hellen und dunklen Bildbereichen, an – und ist damit wichtig für ein realistisches Bild. Zu beachten ist, dass die Werte beim ANSI-Kontrast weitaus geringer sind als beim On-Off-Kontrast. Bei Werten um die 300:1 handelt es sich bereits um ein gutes Kontrastverhältnis. Eine bedeutende Rolle spielt der ANSI-Kontrast z. B. bei Präsentationen.

Welche Farbräume bieten moderne Beamer an?

Ebenfalls eine entscheidende Eigenschaft von Beamern: die Fähigkeit zur Farbwiedergabe. Eine realistische Farbwiedergabe spielt praktisch in allen Anwendungsbereichen Ihres Beamers eine Rolle. Unter anderem erlauben es Ihnen besonders volle, satte und intensive Farben, ganz in Ihrem Lieblingsfilm zu versinken. Die verschiedenen Farbräume, die es bei Beamern gibt, orientieren sich dabei an dem beachtlichen Spektrum an Farben, die das menschliche Auge wiedergeben kann, das bedeutet: Die einzelnen Farbräume decken einen mehr oder weniger großen Teil dieses Spektrums ab. Zu unterscheiden sind folgende Farbräume:

Den Rec709 Farbraum (auch BT709 genannt) gibt es seit den 1950er Jahren und er ist der Standard für jegliche Farbwiedergabe bei Beamern, das heißt: Jeder Beamer sollte mindestens den Rec709 Farbraum abdecken. Bei Rec709 handelt es sich um den Standard-Farbraum von Blu-Rays oder des TV-Programms. Von seinem Umfang her ist er mit dem sRGB-Farbraum vergleichbar, der z. B. bei Monitoren eine Rolle spielt.

Hingegen werden im DCI P3 Farbraum i. d. R. Kinofilme, darunter Hollywood-Filme, produziert – daher spricht man hier auch gerne vom erweiterten Kinofarbraum. Er ist größer als der Rec709-Farbraum, bietet also eine größere Farbvielfalt und damit eine größere Farbintensität. Inhalte, die in DCI-P3 vorliegen, sind u. a. 4K-/UHD-Blu-Rays sowie -Streaming-Angebote.

BT2020 ist der modernste und größte Farbraum, der eine besonders hohe Farbtreue verspricht. Es ist anzumerken, dass kein Farbraum das Spektrum an Farben, den das menschliche Auge darstellen kann, vollständig abdeckt. Der BT2020-Farbraum kommt zwar am ehesten heran, erreicht aber besonders bei den Rot- und Blautönen nicht das gleiche Ausmaß.

Generell gilt: Je stärker ein bestimmter Farbraum abgedeckt wird (angegeben in Prozent), desto realistischer und intensiver kann ein Beamer die Farben eines Mediums wiedergeben – und je größer der abgedeckte Farbraum, desto größer die Farbvielfalt. Aber bereits bei der Abdeckung des DCI P3 Farbraums können Sie mit einer realistischen bzw. natürlichen Farbwiedergabe rechnen.

Was ist nun, wenn ein Beamer BT2020 unterstützt, der zugespielte Inhalt aber in DCI P3 vorliegt? In diesem Fall wird der Beamer die Farben zu intensiv – und somit womöglich falsch – darstellen. In diesem Fall ist eine Kalibrierung bzw. das Vornehmen spezifischer Einstellungen nötig, damit der Beamer zum wiedergegebenen Content passt. Mit einem Beamer, der einen möglichst großen Farbraum abdeckt, sind Sie aber gut für die Zukunft gerüstet. Genaue Informationen zur prozentualen Abdeckung der einzelnen Farbräume finden Sie in der Regel in den technischen Daten bzw. im Datenblatt des von Ihnen favorisierten Beamers. Auch bei allen Fragen rund um die unterstützten Farbräume helfen Ihnen unsere Beamer-Experten sachkundig weiter.

Bringt HDR einen Bildvorteil für Beamer?

Viele Beamer – darunter alle 4K-/UHD-Beamer, teilweise aber auch bereits Full HD-Beamer mit HDMI 2.0 – unterstützen mittlerweile sogenannte HDR-Standards (High Dynamic Range = hoher Dynamikumfang), die nicht nur im Heimkino, sondern praktisch in allen Anwendungsfällen eines Beamers eine Rolle spielen. Die Unterstützung von HDR ist sozusagen das Sahnehäubchen bei einem hellen, hochaufgelösten Bild mit beeindruckenden Farben und starkem Kontrast, denn: Diese Technologie reizt den Kontrastumfang Ihres Bildes – vom dunkelsten bis zum hellsten Pixel – bestmöglich aus und sorgt für ein Höchstmaß an Realismus auf Ihrer Leinwand.

HDR sorgt für mehr Helligkeitsabstufungen, wobei auch feinste Details erhalten bleiben. Helle Bildbereiche werden dabei besonders strahlend dargestellt (z. B. ein Himmel mit aufgehender Sonne, bei dem sämtliche Wolkenstrukturen immer noch sehr gut zu erkennen sind), während in dunklen Bildbereichen einzelne Schattierungen und Nuancen erhalten bleiben und diese nicht einheitlich Schwarz dargestellt werden.

Ein gängiger, bei Filmen und Serien (z. B. bei UHD-Blu-Rays oder Streaming-Inhalten), aber auch bei aktuellen PC- und Konsolenspielen genutzter HDR-Standard ist HDR10. Dieser arbeitet im Vergleich zu SDR (Standard Dynamic Range) nicht mit einer Farbtiefe von 8 Bit, sondern von 10 Bit. Das erlaubt 1.024 Helligkeitsabstufungen pro rotem, grünem und blauem Farbkanal und die Darstellung ca. einer Milliarden Farben insgesamt. Das Äquivalent für TV-Inhalte nennt sich HLG (Hybrid Log Gamma) und kommt u. a. bei Live-Übertragungen zum Einsatz. Im deutschen HD-Fernsehen finden sich zur Zeit allerdings nur wenige, ausgewählte Inhalte, die in HLG ausgestrahlt werden. Bei HDR10 und HLG handelt es sich um sogenannte statische HDR-Standards. Das bedeutet, die Bildoptimierung wird einmal und grundlegend für den einzelnen Inhalt durchgeführt.

Demgegenüber handelt es sich bei HDR10+ um einen dynamischen HDR-Standard, der sich der Technik des Dynamischen Tone Mappings bedient. Dabei findet durch das Auslesen von Metadaten (z. B. einzelne 4K-/UHD-Blu-Rays oder ausgewählte Streaming-Inhalte) Szene für Szene bzw. Frame by Frame eine Bildoptimierung statt. Neben HDR10+ gibt es noch den vergleichbaren dynamischen HDR-Standard Dolby Vision, zu nennen ist zudem IMAX Enhanced. Dieser Standard beinhaltet HDR10+, bietet aber zusätzlich einen optimierten Ton für immersiven 3D-Klang.

Es ist wichtig anzumerken, dass Beamer HDR weniger gut darstellen können als Fernseher, denn: HDR war ursprünglich nicht für Beamer gedacht. Im Gegensatz zu einem Beamer verfügt der Screen eines modernen Fernsehers über eine Vielzahl von LEDs/Dimming-Zonen, die ein- oder ausgeschaltet bzw. hinsichtlich der Intensität ihrer Helligkeit angepasst werden können. Das bedeutet: Jeder einzelne Pixel kann präzise angesteuert werden. Hingegen müssen Beamer das von einer Lichtquelle auf eine Leinwand projizierte Bild interpretieren, um HDR darstellen zu können. Zudem spielt bei Fernsehern das Umgebungslicht weniger stark eine Rolle, daher empfehlen wir für Beamer die Verwendung einer Kontrastleinwand, die die Auswirkungen von Restlicht minimiert. Die HDR-Darstellung können Sie beim Beamer (je nach Modell) u. a. durch Anpassungen der Gamma-Einstellung optimieren.

Daneben ist zu erwähnen, dass gerade durch das dynamische Tone Mapping die Auswirkungen auf Ihr Bild massiv sind, denn hier wird u. a. der Farbkontrast Frame by Frame angepasst.

Trotz aller Einschränkungen: Die Unterstützung von modernen HDR-Standards bei Beamern bietet aus unserer Sicht einen deutlichen Bildvorteil. Wir haben HDR-Beamer für unterschiedliche Budgets im Sortiment, darunter sogar Geräte, die neben HDR10 und HLG mit HDR10+, Dolby Vision und IMAX Enhanced alle wichtigen dynamischen HDR-Standards unterstützen. Unsere Beamer-Fachexperten beraten Sie dazu gern.

Sind Bildverbesserer für Beamer nötig?

Viele Beamer bieten spezielle Bildverbesserer, von denen Ihr Bild profitieren kann und die z. B. im Heimkino Ihr Sehvergnügen deutlich steigern. Aber auch im Business-Bereich im Rahmen von Präsentationen und Videokonferenzen bieten Bildverbesserer echte Vorteile. Wir stellen Ihnen die gängigsten Funktionen im Einzelnen vor:

Zwischenbildberechnung

Als erstes zu nennen ist die Zwischenbildberechnung, häufig auch Frame Interpolation genannt. Diese zielt darauf ab, Inhalte mit wenigen fps (Frames per Second bzw. Bilder pro Sekunde) auf eine höhere fps-Anzahl zu bringen, z. B. 24 fps auf 30fps, und damit eine höhere Bewegungsschärfe zu generieren, etwa bei schnellen Bewegungen oder Kameraschwenks. Auf Grundlage eines mathematischen Algorithmuses wird hierbei ein zusätzliches Bild (Zwischenbild) berechnet und zwischen zwei Bilder eines Inhalts eingefügt. Davon profitieren beispielsweise Hollywood-Filme, die üblicherweise in 24fps produziert werden.

Allerdings ist anzumerken, dass je nach Sehgewohnheit die Zwischenbildberechnung ungewohnt wirken kann, denn dieser Algorithmus muss antrainiert werden und ist somit Gehirn- bzw. Kopfsache. Ist die Zwischenbildberechnung zu stark eingestellt, können Bewegungen abgehackt wirken. Deshalb bieten Beamer zum Teil die Möglichkeit, bei Bedarf die Intensität der Zwischenbildberechnung in Stufen zu regeln oder diese gleich ganz auszuschalten.

Höhere Bildfrequenz dank VRR und ALLM

Besonders für Gamer interessant sind die bei einzelnen Beamern unterstützten Funktionen VRR (Variable Refresh Rate) und ALLM (Auto Low Latency Mode), denn: Beide Features sorgen für eine möglichst flüssige Bilddarstellung, was u. a. in reaktionsschnellen Online-Matches oft den Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage bedeutet.

VRR sorgt für eine zwischen Beamer und Konsole abgestimmte Bildwiederholrate, was Ruckler und Tearing (Auseinanderreißen des Bildes) vermeidet. Voraussetzung: Ihr Beamer verfügt über eine hohe Refresh Rate (Bildwiederholfrequenz), z. B. 120Hz oder 240Hz. Beim ALLM handelt es sich um eine zusätzliche Signaloptimierung, die den Input Lag reduziert, sobald Sie Ihre Konsole einschalten und dies vom Beamer erkannt wird. Beim Input Lag, auch Eingabeverzögerung genannt, handelt es sich um die Zeitspanne, die zwischen Controllereingabe und sichtbarer Umsetzung auf deiner Leinwand vergeht. Diese sollte mit wenigen Millisekunden möglichst kurz sein.

Ein idealer Gaming-Beamer bietet damit nicht nur eine hohe Bildqualität hinsichtlich Helligkeit, Auflösung und Kontrast, sondern verfügt neben einem niedrigen Input Lag und einer möglichst hohen Bildwiederholrate (z. B. 240 Hz bei Full HD oder 120 Hz bei 4K) auch über VRR und ALLM.

3D-Unterstützung

Der 3D-Hype, der im Kino entfacht wurde und sich auch auf den Beamer-Markt ausgeweitet hat, mag in den letzten Jahren etwas abgeflacht sein, dennoch bietet 3D nach wie vor ein besonders beeindruckendes Seherlebnis. Mit einem 3D-Beamer erleben Sie Ihre Lieblingsfilme ganz neu und besonders eindrücklich – getreu dem Motto: mittendrin, statt nur dabei. Tatsächlich bietet Ihnen ein Beamer aufgrund der besseren Tiefe noch stärker als ein Fernseher die Möglichkeit, ganz in Ihre Lieblingsinhalte einzutauchen. Aber nicht nur im Heimkino, sondern auch in z. B. Schulen und Unternehmen können Sie ganz neue Wege bei der Darstellung von Bildinhalten beschreiten, etwa im Rahmen von Präsentationen oder Gruppenarbeiten. Damit Sie den 3D-Effekt genießen können, benötigen Sie eine geeignete 3D-Brille, Filmfans sollten zudem zu einem guten 3D-Blu-Ray-Player greifen. Voneinander zu unterscheiden sind die Technologien DLP 3D Link bei DLP-Beamern sowie 3D RF bei z. B. JVC oder Epson. Beachten Sie, dass viele Hersteller (z. B. Sony, Samsung oder LG) dem 3D-Format, ähnlich wie beim Fernseher, inzwischen auch bei Beamern den Rücken gekehrt haben und dieses immer weniger unterstützt wird.

Wie können Sie Ihr Beamer-Bild ausrichten?

Je nach Modell bietet ein Beamer verschiedene Möglichkeiten, das Bild optimal auf Ihrer Leinwand auszurichten. Im Einzelnen handelt es sich dabei um den optischen Lens Shift, die digitale Trapezkorrektur sowie den optischen und digitalen Zoom:

Optischer Lens Shift

Eine äußerst hilfreiche Funktion ist der optische Lens Shift. Vor allem hochwertige Beamer-Objektive bieten die Möglichkeit, die Linse motorisch oder manuell zu verschieben. Je nach Beamer lässt sich beim Lens Shift das Bild damit innerhalb eines bestimmten Rahmens vertikal und/oder horizontal verschieben und somit perfekt auf der Leinwand ausrichten. Da der Beamer bei der Aufstellung nicht gekippt werden muss, kommt es zu keiner Trapezbildung (d. h. trapezförmige Verzerrung des Bildes) und damit nicht zu einem Pixel-/Schärfeverlust. Der optische Lens Shift erfordert allerdings u. a. ein größeres Chassis, was sich im Preis niederschlägt: Beamer mit optischem Lens Shift gibt es erst ab ca. 1.000 Euro. Genauere Informationen darüber, ob der von Ihnen favorisierte Beamer über einen Lens Shift verfügt, finden Sie in der jeweiligen Produktbeschreibung oder im entsprechenden Datenblatt.

Trapezkorrektur

Eine weitere, bereits bei günstigen Beamer-Modellen häufig vertretene Funktion ist die Trapez-/Keystone-Korrektur. Diese wirkt bei Aufwärtsprojektionen (d. h. wenn der Beamer nicht senkrecht zur Projektionsfläche aufgestellt wird) trapezförmigen Verzerrungen entgegen bzw. minimiert diese. Das Bild wird hierbei künstlich umgeformt, was zu einem Pixelverlust und damit einem Verlust an Schärfe führt. Deshalb raten wir nur in absoluten Notfällen dazu, die Trapezkorrektur zu verwenden. Die Korrektur kann dabei je nach Beamer automatisch oder auch manuell durchgeführt werden. Weitere Begriffe, unter denen diese Funktion bekannt ist, sind Quick-Corner-Korrektur oder auch 4-Ecken-Korrektur.

Zoom

Mit der Zoom-Funktion vergrößern Sie den Bildausschnitt und passen Ihr Bild optimal an Ihre Leinwandgröße an. Das ist sowohl im geschäftlichen als auch privaten Anwendungsbereich ein Vorteil: Sie haben weniger Aufwand dabei, den Beamer im passenden Abstand zur Leinwand aufzustellen. Zu unterscheiden sind der optische und der digitale Zoom. Den optischen Zoom stellen Sie direkt am Objektiv Ihres Beamers ein. Dieser führt zu keinem Pixelverlust, kann aber mit Schwarzwert- und Helligkeitseinbußen einhergehen. Demgegenüber variiert der Software-gestützte digitale Zoom durch die Vergrößerung des Bildes die Pixelanzahl, was zu einem zusätzlichen Schärfeverlust führt.

Beachten Sie, dass längst nicht jeder Beamer über einen optischen Zoom verfügt. Daher sollten Sie sich im Idealfall immer für einen Beamer entscheiden, der optimal zu Ihren Raumbedingungen passt. Neben Beamern mit fest integriertem Objektiv gibt es aber auch Beamer mit Wechselobjektiven. Geeignete zusätzliche Objektive können Sie separat kaufen, um möglichst flexibel bei der Aufstellung und Montage/Installation Ihres Beamers zu sein. Wir beraten Sie gern.

Bieten moderne Beamer wie ein Fernseher auch Streaming-Apps?

Ja, es gibt Beamer, die Streaming-Apps unterstützen – und das sind nicht eben wenige. Dank integriertem Betriebssystem (z. B. Google TV) und bereits vorinstallierten Apps wie Netflix, Amazon Prime, Disney+, Apple TV+ oder YouTube ist der direkte sowie kinderleichte Zugriff auf tausende Stunden an hochwertigen Inhalten wie Filme, Serien, Dokus oder Musikvideos ohne zusätzliche Hardware möglich – sofern Sie über die entsprechenden, meist kostenpflichtigen Accounts verfügen. Weitere Apps, die unterstützt werden können, sind z. B. NOW, Paramount+, DAZN, JOYN oder RTL+. Aber auch Musik-Streaming über Apps wie Spotify oder Deezer ist je nach Beamer möglich.

Ist eine App nicht vorinstalliert, lässt sie sich häufig aus dem App-Store herunterladen. Sind idealerweise noch Lautsprecher integriert, wird Ihr Beamer quasi zum Fernseherersatz – für das perfekte Heimkino-Feeling brauchen Sie dann nur noch die passende Leinwand. Allerdings kann die Anzahl der unterstützten Apps – im Vergleich zum Fernseher und je nach Modell – eingeschränkt sein. Daher sollten Sie sich vor dem Kauf darüber informieren, welche Apps Ihr favorisierter Beamer im Einzelnen unterstützt.

Es gibt aber auch Beamer, die keine Streaming-Apps unterstützen – darauf sollten Sie bei der Geräteauswahl achten, wenn eine App-Unterstützung zu Ihren Anforderungen gehört. Je nach Beamer gibt es die Möglichkeit, per USB-Port einen speziellen Streaming-Stick oder -Receiver anzuschließen, über den Sie Zugriff auf Ihre bevorzugten Apps erhalten (z. B. der Strong Google TV 4K UHD Stick oder der Strong UHD Receiver Google TV). Viele Beamer bieten zudem einen vollständigen Mediaplayer: Schließen Sie einfach Ihren USB-Stick oder Ihre externe Festplatte an und geben Sie Ihre darauf gespeicherten Filme, Musiktitel und Bilder wieder. Die unterstützten Formate sind allerdings je nach Beamer unterschiedlich.

Welche Beamer-Bildformate gibt es?

Wir geben Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Bildformate von Beamern und verraten, wie diese mit der Auflösung zusammenhängen:

Das 16:9-Bildformat mit 16 Einheiten in der Breite und 9 Einheiten in der Höhe ist das Standardformat für Filme, Serien, das TV-Programm und für Streams bzw. für Inhalte, die in Full HD, 4K oder 8K vorliegen. Demgegenüber wird das 4:3-Format eher im professionellen Bereich, z. B. im Rahmen von Präsentationen bzw. die Darstellung von Texten, verwendet und bietet die Möglichkeit, mehr Bildfläche in der Höhe zu füllen. 21:9 hingegen ist ein spezielles Breitbildformat, das auch Cinemascope genannt und bei Kinoproduktionen genutzt wird. Daneben werden manche Kinofilme im IMAX-Bildformat (u. a. 1,90:1) produziert. Das 16:10-Format findet vor allem im Business-Bereich Verwendung und ermöglicht die Darstellung von Dokumenten, Präsentationen, Texten sowie Fotos.

Anhand der folgenden Auflistung können Sie sehen, dass das Bildformat eng mit dem Thema Auflösung verknüpft ist:

  • Auflösung 720p (HD): 1.280 x 720 Pixel, entspricht Seitenverhältnis 16:9
  • Auflösung WXGA: 1.280 x 800 Pixel, entspricht Seitenverhältnis 16:10
  • Auflösung 960p: 1.280 x 930 Pixel, entspricht Seitenverhältnis 4:3
  • Auflösung 1080p (Full HD): 1.920 x 1.080 Pixel, entspricht Seitenverhältnis 16:9
  • Auflösung WUXGA: 1.920 x 1.200 Pixel, entspricht Seitenverhältnis 16:10
  • Auflösung 1440p: 1.920 x 1.440 Pixel, entspricht Seitenverhältnis 4:3
  • Auflösung 4K (UHD): 3.840 x 2.160 Pixel, entspricht Seitenverhältnis 16:9
  • Auflösung 8K (UHDx2): 7.680 x 4.320 Pixel, entspricht Seitenverhältnis 16:9

Ein Beamer kann keine unterschiedlichen Bildformate, dafür aber unterschiedliche Auflösungen darstellen, abhängig von seiner höchstmöglichen Auflösung. Die Einschränkung bei der Darstellung unterschiedlicher Bildformate lässt sich durch die Wahl einer passenden Leinwand ausgleichen.

In der Regel sollte eine Leinwand passend zum Projektionsformat des Beamers ausgesucht werden. Projiziert Ihr Beamer beispielsweise ein Full HD-Bild im üblichen 16:9-Bildformat, dann empfehlen wir Ihnen, zu einer 16:9-Beamerleinwand zu greifen.

Selbstverständlich können Sie ein 16:9-Bild auch auf eine 4:3- oder sogar auf eine 1:1- Beamer-Leinwand projizieren. In diesem Fall wird jedoch nicht die komplette Fläche der Leinwand genutzt und es bleibt ein weißer Rand bzw. bei 21:9-Inhalten ein leerer Projektionsbereich.

Wie laut darf Ihr Beamer sein?

Jeder Beamer verursacht ein Betriebsgeräusch in einer bestimmten Lautstärke. Der Grund dafür ist, dass jede Lichtquelle aufgrund der verursachten Abwärme aktiv durch einen Lüfter gekühlt werden muss. Hier gilt: Je größer das Gehäuse, desto größer ist i. d. R. der Lüfter – und je größer der Lüfter, desto weniger muss sich dieser drehen und desto leiser ist der Beamer. Zudem erfordern die Projektionstechnologien 3LCD und LCoS (D-ILA, SXRD) stets eine aktive Kühlung, während bei DLP eine passive Kühlung durch einen Metallkühler möglich ist.

Die Lautstärke eines Beamers wird in Dezibel (dB) angegeben. Hinsichtlich der Lautstärke bewegen sich die meisten Beamer bei ungefähr 30 dB(A) bzw. einige dB darüber oder darunter – dies kann Ihnen als Orientierungswert bei der Beamer-Auswahl dienen. 30 dB (A) entsprechen ungefähr dem Ticken eines Weckers oder einer Uhr und sind damit hörbar. Zum Vergleich: Ein Zimmer ohne Hintergrundgeräusche weist eine Lautstärke von 24 dB(A) auf. Dies ist der Wert, an dem Sie sich orientieren sollten, wenn Sie sich einen leisen Beamer wünschen – passende Modelle finden Sie in unserem Sortiment.

Ist Ihnen Ihr Beamer zu laut, kann der Energiesparmodus (Eco-Modus), über den viele Modelle verfügen, Abhilfe schaffen. Dieser reduziert die Lichtleistung um ca. 20 – 30 %, wodurch die Lichtquelle weniger stark gekühlt werden muss und die Lautstärke des Beamers um etwa 3 – 4 dB(A) gesenkt werden kann.

Neben der Lautstärke eines Beamers kann zudem dessen Frequenz (angegeben in der Einheit SONE) störend wirken und sich beispielsweise in Form eines Fiepens bemerkbar machen. Ein solches kann etwa beim Pixel Shift entstehen. Es ist aber anzumerken, dass die Wahrnehmung der Lautstärken und von Störgeräuschen sehr individuell ist: Je besser Ihr Hörvermögen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Störgeräusche wahrnehmen. Unser Tipp: Nehmen Sie unsere Kundenberatung in Anspruch, wenn Sie zur Geräuschempfindlichkeit neigen. Unsere geschulten Fachexperten helfen Ihnen, den richtigen Beamer zu finden.

Hinweis zur Smartphone-Verbindung

Davon abgesehen kann ein Beamer weitere Geräusche verursachen – und das ist in diesem Fall absolut positiv gemeint, denn: In unseren Sortiment finden Sie auch Beamer mit integrierten Lautsprechern, die damit (fast) zum vollwertigen Fernseherersatz avancieren. Alles, was Sie in dem Fall noch brauchen, ist die passende Leinwand.

Wenn Sie sich hingegen für einen Beamer ohne Lautsprecher entscheiden, finden Sie bei uns alles, was das Herz des Audio-Enthusiasten schneller schlagen lässt, darunter hochwertige AV-Receiver, Lautsprecher und Lautsprecher-Sets/Heimkinosysteme sowie Kopfhörer. Gerade fürs Heimkino ist hochwertiges Audioquipment geradezu unerlässlich. Wollen Sie hingegen mit Ihrem Beamer lediglich Präsentationen abhalten, reichen i. d. R. auch die integrierten Lautsprecher aus.

Welche Anschlussmöglichkeiten für Beamer gibt es?

Je nachdem, welchen Inhalt Sie wiedergeben möchten, benötigt Ihr Beamer unterschiedliche Anschlüsse. Folgende Verbindungs-/Anschlussmöglichkeiten sind bei Beamern am häufigsten vertreten:

  • HDMI: Übertragung von Video- und/oder Audiosignalen von u. a. Spielekonsole, PC/Laptop, Blu-Ray-Player, AV-Receiver
  • USB Typ A: Datenaustausch mit Smartphone, Tablet
  • USB Typ C: u. a. Stromversorgung
  • Display Port: Übertragung von Video- und/oder Audiosignalen vom PC (bei einigen Beamern)
  • VGA: Laptop
  • S-Video: PC/Laptop
  • Composite Video: PC/Laptop
  • DVI: Monitor
  • WiFi/WLAN

Hinweis zur Smartphone-Verbindung

Viele Beamer verfügen über einen Eco-Modus. Dieser reduziert die Bildhelligkeit um 20 – 30% und senkt den Stromverbrauch sowie die Beamer-Lautstärke. Dadurch verlängert sich auch die Lebensdauer des Beamers, da die Lichtquelle geschont wird. Wenn Sie also auf einen Teil der Beamer-Lichtleistung verzichten können, kann es Sinn machen, in den Eco-Modus zu wechseln.

Im Folgenden werfen wir noch einen genaueren Blick auf die verschiedenen Anschlussarten:

Der wichtigste digitale Anschluss (nicht nur) bei Beamern ist mittlerweile HDMI (High-Definition Multimedia Interface). Über HDMI ist es möglich, sowohl Video- als auch Audiosignale gleichzeitig an Ihren Beamer zu übertragen. Entsprechend werden z. B. Laptops, moderne Spielekonsolen, Blu-Ray-Player, aber auch AV-Receiver mittels HDMI-Kabel mit dem Beamer verbunden. Der HDMI-Standard wird kontinuierlich weiterentwickelt, sodass auch die Übertragung sehr großer Datenmengen kein Problem ist. So überträgt z. B. HDMI 2.1a bis zu 48 GB pro Sekunde und unterstützt die Auflösungen 4K bei 120 Hz sowie 8K bei 60Hz. Für die Übertragung von 4K wird mindestens HDMI 1.4 benötigt, zu empfehlen ist jedoch die Unterstützung von HDMI 2.0, da hier HDCP 2.3 implementiert ist, was auch die Wiedergabe kopiergeschützter 4K-Inhalte erlaubt.

Zusätzlich zu HDMI gibt es noch den DVI-Anschluss. Er kann sowohl für die digitale als auch für die analoge Bildübertragung verwendet werden. Außerdem kann mit DVI ein Signal adaptiert und somit auf HDMI-Qualität skaliert werden.

Zu den analogen Anschlüssen gehören beispielsweise S-Video, YUV und VGA. Diese eignen sich besonders gut, ältere Geräte wie einen Videorecorder anzuschließen. Auch ältere Notebooks haben häufig nur einen VGA-Ausgang und greifen daher auf diese Möglichkeit zurück. Moderne Monitore werden hingegen mittlerweile i. d. R. über HDMI angeschlossen.

Zur Datenübertragung wird beim Beamer auf den klassischen USB-A-Anschluss zurückgegriffen. Besonders bei modernen Beamern ist es aber entscheidend, dass sie sich in Ihr WLAN einbinden lassen, um z. B. Streaming-Apps wie Netflix nutzen zu können. Bei vielen Beamern ist dies problemlos möglich, bei anderen muss per USB ein Wireless-Stick angeschlossen werden.

Daneben unterstützen viele Beamer eine oder mehrere digitale Schnittstellen, die es dank WLAN-Verbindung erlauben, Inhalte, die Sie auf Ihrem Smartphone, Tablet oder Laptop gespeichert haben, über Ihren Beamer abzuspielen bzw. diese zu “spiegeln”. Zu nennen sind hier u. a. Apple AirPlay/AirPlay 2, Miracast, DLNA oder Google Chromecast. In den technischen Daten oder dem Datenblatt des von Ihnen favorisierten Beamers können Sie nachlesen, welche Standards im Einzelnen unterstützt werden. Alternativ können Sie Funk-Sets wie das celexon Expert HDMI-Funk-Set WHD30M nutzen, um z. B. kabellos Bild- und Tonsignale von Ihrem Blu-Ray-Player an Ihren Beamer zu übertragen.

Wie lässt sich Ihr Beamer montieren?

Für die Montage eines Beamers gibt es verschiedene Möglichkeiten, abhängig vom Modell und von Ihren Raumbedingungen:

  • Deckenmontage: Hierbei wird der Beamer – meist auf dem Kopf stehend – unter der Decke platziert. In der Regel läuft der Beamer bei dieser Montagemethode etwas lauter als in den technischen Daten angegeben. Für die Montage benötigen Sie eine stabile Beamer-Halterung, die Sie ebenfalls in unserem Sortiment finden. Mit dieser kann der Beamer in unterschiedlichen Abmessungen und Abständen befestigt werden. Wichtig: Ein Beamer mit UHP-Lampe darf niemals in Seitenlage (um 90 Grad gedreht) montiert werden: Die Lampe kann kaputtgehen und explodieren.
  • Wandmontage: Bei dieser Montagemethode wird der Beamer – ebenfalls meist auf dem Kopf stehend – an einer Wandhalterung befestigt. Dabei sind unterschiedliche Wandabstände möglich.
  • Deckenlift: Eine elegante Lösung – der Beamer wird in einem Gehäuse platziert, das im eingefahrenen Zustand in der Decke verschwindet. Dabei bieten Deckenlifte unterschiedliche Ausfahrmöglichkeiten.

Gehen Sie bei der Montage/Installation eines Beamers immer nach der Bedienungsanleitung vor und berücksichtigen Sie die darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise, um sich und andere nicht zu gefährden und Ihr Gerät nicht zu beschädigen.

Letztendlich bietet ein Beamer große Flexibilität – im Grunde können Sie ihn aufstellen, wie Sie möchten. Dabei helfen u. a. Funktionen zur einfachen Bildausrichtung wie der optische Lens Shift, durch die sich der Beamer Ihrem Raum anpasst. So können Sie Ihren Beamer auch einfach auf einen Tisch, ein Regal oder ein Sideboard stellen, ohne ihn zu fixieren. Hierbei ist es jedoch wichtig, dass Sie auf den richtigen Projektionsabstand achten. Nähere Informationen dazu finden Sie im Datenblatt oder in den Technischen Daten des gewünschten Beamers.

Wir bei Beamer Discount helfen Ihnen nicht nur bei der Auswahl des passenden Geräts, sondern bieten ganzheitliche Lösungen: Wir machen uns ein Bild von Ihren Räumlichkeiten und beraten Sie individuell bei der Beamer-Auswahl und -Montage.

Wie groß sollte bei einem Beamer der Sitzabstand zur Leinwand sein?

Nicht nur im Heimkino, sondern auch auf Messeständen oder in Meetings und Videokonferenzen spielt die Größe des projizierten Bildes eine Rolle. Im Heimkino beispielsweise entsteht durch ein großes Bild richtiges Kino-Feeling, während Sie bei einer Messe dadurch die nötige Aufmerksamkeit auf sich und Ihr Produkt lenken können. Je nach Beamer und zusammen mit der passenden Leinwand sind dabei Bilddiagonalen von beeindruckenden 250 bis 300 Zoll möglich.

Aber welcher Sitzabstand zur Leinwand ist der richtige? Und wie ermitteln Sie, in welchem Abstand zur Leinwand Sie Ihren Beamer aufstellen müssen, um die bestmögliche Bildqualität zu erhalten? Diesen Fragen widmen wir uns im Folgenden:

Während bei einer 4K-Auflösung der Sitzabstand eher unproblematisch ist, da die dargestellten Pixel zu klein sind, als dass man sie mit dem bloßen Auge erkennen könnte, spielt dieser z. B. Full HD-Beamern durchaus eine Rolle: Gerade beim Aufzoomen werden die Pixel sehr groß.

Abhängig von Ihrem Sichtabstand können Sie sich an folgenden Werten orientieren:

  • Sichtabstand ca. 2 m: bis 200 cm Bildbreite
  • Sichtabstand ca. 3 m: 200 – 240 cm Bildbreite
  • Sichtabstand ab 4 m: 250 – 300 cm Bildbreite

Abhängig von der Auflösung Ihres Beamers geben wir allerdings folgende Empfehlungen:

  • 4K Auflösung: Sitzabstand = Leinwandbreite x 1
  • Full HD Auflösung: Sitzabstand = Leinwandbreite x 1,5
  • HD Ready / WXGA Auflösung: Sitzabstand = Leinwandbreite x 1,8

Tipp

Ob ein z. B. 100-Zoll-Bild als zu groß oder zu klein wahrgenommen wird, ist sehr individuell. Wichtig ist u. a., dass Sie das gesamte Bild von Ihrer Sitzposition aus erfassen können, ohne den Kopf drehen zu müssen. Unser Tipp: Wenn Sie sich die Abmessungen der von Ihnen favorisierten Leinwand nicht vorstellen können, dann bringen Sie an der Wand eine entsprechende Markierung an und stellen/setzen sich an Ihre bevorzugte Stelle, etwa auf Ihrer Couch – dadurch erhalten Sie einen ersten Eindruck davon, wie die Leinwand in Ihrem Raum wirken könnte und ob der Sitzabstand für Sie angenehm ist.

Wichtig zu bedenken ist, dass jeder Beamer ein bestimmtes Projektionsverhältnis (Throw Ratio) aufweist, d. h. er muss in einem festgelegten Abstand zur Leinwand aufgestellt werden (und lässt sich nicht beliebig auf der horizontalen Achse verschieben), will man eine bestimmte Bildgröße erreichen. Ein Projektionsverhältnis von beispielsweise 1,95:1 bedeutet, dass der Beamer 1,95 m von der Leinwand aufgestellt werden muss, um ein 1 m breites Bild zu erhalten.

Teilweise bieten Beamer ein flexibles Projektionsverhältnis (z. B. 1,32 – 2,14:1), was Ihnen mehr Spielraum bei der Aufstellung gibt, aber auch hier müssen Sie den Mindest- und den Maximalabstand zur Leinwand berücksichtigen. Informationen über die Throw Ratio finden Sie in den technischen Daten unserer Beamer-Produktbeschreibungen oder in den Datenblättern der Hersteller.

Viele Beamer benötigen einen Abstand von mehreren Metern zur Leinwand. In unserem Sortiment finden Sie aber auch Modelle speziell für kurze Projektionsabstände:

  • Kurzdistanz-/Short-Throw-Beamer: Ein Kurzdistanz-Beamer, auch Weitwinkelbeamer genannt, projiziert dank gebogener Linse bereits aus sehr kurzen Abständen (ca. 0,7 – 1,5 m) ein großes Bild. Er kann somit direkt vor der Leinwand aufgestellt werden und eignet sich damit gerade auch für kleine Räume. Für die Nutzung empfehlen wir eine Rahmenleinwand oder Tension-Leinwand.
  • Ultrakurzdistanz-/Ultra-Short-Throw-Beamer: Ein Ultrakurzdistanz-Beamer erlaubt große Bilder mit beeindruckenden Auflösungen bei noch kürzerem Projektionsabstand (ca. 0,7 – 0,8 m). Damit eignen sich diese Beamer ideal für z. B. kleinere Wohnzimmer und Besprechungsräume. Beachten Sie, dass Ultrakurzdistanz-Beamer nicht über einen Zoom verfügen und somit allein der Abstand zur Leinwand über die Größe des Bildes entscheidet. Zudem sollten Sie hier auf eine passende Hochkontrast-Leinwand zurückgreifen. Kommen Sie bei Fragen gerne auf uns zu – wir beraten Sie gern!

Ein Vorteil der genannten Beamer ist die einfachere Aufstellung als bei Normaldistanz-Beamern. Nicht nur lassen sie sich besser in gerade kleine Räume integrieren, es gibt zudem weniger Hindernisse (z. B. Möbelstücke), die der Projektion im Wege stehen können. Beamer für kurze Projektionsabstände eignen sich je nach Modell sowohl für den Business-Bereich, für Bildungseinrichtungen, aber auch fürs heimische Wohnzimmer.

Hinweis

In unserem Shop finden Sie bei der Produktbeschreibung eines jeden Beamers auch einen praktischen Entfernungsrecher: Hier können Sie die Entfernung Ihres neuen Beamers zur Leinwand, passend zu Ihren räumlichen Gegebenheiten, einstellen und erhalten Auskunft zur daraus resultierenden Bildbreite, Bildhöhe und Bilddiagonale. Alternativ können Sie auch Ihre bevorzugte Bildbreite einstellen, um zu erfahren, in welchem Abstand zur Leinwand der jeweilige Beamer aufgestellt werden muss. Das hilft Ihnen bei der Planung – bei allen weiteren Fragen stehen Ihnen unsere Fachexperten gerne zur Seite.

Berechnung des Projektionsabstands

Das Projektionsverhältnis ist bei Beamer-Zoomobjektiven immer mit Werten von/bis angegeben (z. B. 1,96 – 2,15), bei fixen d. h. feststehenden Objektiven findet sich dagegen nur ein einzelner Wert (z. B. 1,2). Die Formel zur Errechnung des Projektionsabstands lautet wie folgt:

Projektionsabstand = Bildbreite x Projektionsverhältnis

Diese Formel kann je nach Bedarf und je nach vorhandenen Werten entsprechend umgestellt werden. Wir haben ein paar beispielhafte Rechnungen durchgeführt, die Ihnen die Suche nach dem passenden Beamer erleichtern werden:

Berechnung des Projektionsabstands

Wenn Ihr Beamer z. B. ein Projektionsverhältnis von 1,95:1 (d. h. kein optischer Zoom) aufweist und Sie eine Bildbreite von 3 m darstellen wollen, dann rechnen Sie wie folgt:

1,95 x 3 = 5,85 m

Projektionsverhältnis x Bildbreite = Projektionsabstand

Dieser Wert gibt Ihren benötigten Projektionsabstand an.

Berechnung der Bildbreite

Wenn Sie wissen, dass der Beamer in 4,8 m Abstand zur Leinwand platziert werden muss und Sie herausfinden möchten, wie breit das Bild in diesem Fall sein wird, dann rechnen Sie wie folgt:

4,8 : 1,95 = 2,46 m

Projektionsabstand : Projektionsverhältnis = Bildbreite

Dieser Wert gibt die mögliche Bildbreite an.

Berechnung des Projektionsverhältnisses

Wenn Ihre Leinwand 3,25 m breit ist und der Beamer in einem Abstand von 7,25 m aufgehängt werden soll, dann rechnen Sie wie folgt:

7,25 : 3,25 = 2,23

Projektionsabstand : Bildbreite = Projektionsverhältnis

Dieser Wert gibt das benötigte Projektionsverhältnis an.

Zögern Sie nicht, sich bei allen Fragen rund um das Thema Beamer an unsere qualifizierten Kundenberater zu wenden – telefonisch oder per E-Mail. Wir stehen Ihnen bei sämtlichen Aspekten, die bei der Beamer-Auswahl zu berücksichtigen sind, mit Rat und Tat zur Seite. Mit unserer Beratung streben wir eine gesamtheitliche Lösung an, die Sie in Gänze zufrieden stellt: Ihr Beamer soll perfekt zu Ihrem Raum passen. Schicken Sie uns daher gerne auch Bilder von dem Raum, in dem Sie Ihren Beamer nutzen möchten – je mehr Informationen uns vorliegen, desto passgenauer kann unsere Beratung erfolgen. Gemeinsam finden wir den Beamer, der zu Ihren Anforderungen und Ihren Preisvorstellungen passt.

Bei weiteren Fragen stehen Ihnen unsere erfahrenen Kollegen gerne zur Verfügung.