Heimkino-Beamer Kaufberater 2024
Inhaltsverzeichnis:
Heimkino Beamer – stellen Blockbuster und Lieblingsserien in den Vordergrund
Wie bei Smartphones, Display oder auch Tablets wird auch beim Heimkino eines klar – Größer ist besser! Doch ein klassisches TV Gerät bietet meist nicht die Größe zu einem erschwinglichen Preis, die man sich wünscht und man erhält nur ein knapp ½ so großes Bild.
Mit unserem Ratgeber für den idealen Heimkino-Beamer ist Schluss mit kleinen Bildern in Ihrem Wohnzimmer oder Heimkino.
Eingefleischte Heimkinofans schwören schon lange darauf aber auch im Einsteigerbereich sind Heimkino-Projektoren erhältlich.In unserem Ratgeber erfahren Sie alles rund um das Thema Heimkino und die ideale Komposition aus Ton, Bild und Raum. Sollten sich weitere Fragen ergeben zögern Sie nicht sich an unsere geschulten Fachberater zu wenden.
Der perfekte Raum für Ihr Heimkino
Die ideale Umgebung für eine Projektion ist immer ein abgedunkelter Raum. Doch wer kann diesen schon bieten und welcher Wohnraum bietet die Möglichkeit ein eigenes Heimkino einzurichten?
Für die meisten ist eine Umgestaltung des Wohnzimmers die realistische Lösung und der Weg sich selbst einen kleinen Traum zu erfüllen.
Heimkino Checkliste:
- Raum komplett abdunkelbar
- Graue/schwarze Oberflächen
- Keine reflektierenden Oberflächen
Wenn Sie einen Raum komplett neu einrichten kann das alles bedacht werden, doch bei der Umgestaltung eines Wohnraumes ist das alles eher etwas schwierig, daher zeigen wir Ihnen auch wie Sie eine Alternativlösung finden können.
Raum nicht komplett abdunkelbar?
Viele Räume die sich nicht im Erdgeschoss eines Hauses befinden verfügen nicht über Rollläden und sind somit nicht komplett abzudunkeln. Hierbei sind Vorhänger eine gute Option, achten Sie auf dicke schwere Stoffe die das Licht komplett blockieren. Alternativ gibt es auch Plissee-Rollos oder Klemm-Rollos die Sie in Ihre Fenster einklemmen können. Dadurch erhalten Sie einen angenehm dunklen Raum.
Der Vorteil der Rollos ist, dass sie bei Nichtgebraucht komplett verschwinden und das Zimmer nicht unnötig dunkel wirken lassen.
Da viele Wohnräume nicht die ideale Umgebung bieten um eine Projektion durchzuführen haben wir in unserem Ratgeber zu Kontrastleinwänden weitere Informationen gesammelt die Ihnen helfen die perfekte Leinwand für Ihr Heimkino zu finden.
Helle Wände oder Oberflächen?
Das Problem ist schon wieder etwas schwerer zu lösen, jedoch NICHT unmöglich. Nicht jeder mag dunkle Möbel und gestaltet seine Räume gerne in hellen Farben um eine freundliche Wohnatmosphäre zu erhalten. Jedoch reflektieren helle Oberflächen Licht stark und können dazu führen, dass das Licht des Beamers geschluckt wird.
Die Lösung hierfür kann zum Beispiel eine CLR Leinwand sein, diese Leinwände sind so konzipiert, dass sie von oben eintretendes Licht nicht aufnehmen „Ceiling-Light-Rejection“ oder auch eine ALR Leinwand diese blockiert das komplette Umgebungslicht „Ambient-Light- Rejection“. Um die Einstrahlung durch das Umgebungslicht zu minimieren kann ein Kurzdistanzbeamer in Kombination mit einer solchen CLR/ALR Leinwand hilfreich sein, denn er verfügt über den idealen Einstrahlwinkel um das Licht perfekt auf der Leinwand zu bannen.
Hier erfahren Sie alles über die CLR und ALR Technologie
Reflektierende Oberflächen im Wohnzimmer?
Hochglanzoberflächen von Sideboards, Lautsprechern, Soundbars oder Dekorationsgegenständen können das Auge Ablenken und lassen das Bild weniger Brillant wirken. Man wird unbewusst schneller abgelenkt, weil man zum Beispiel sich selbst in der Spiegelung sieht.
Hierbei gibt es leider kaum eine Lösung die mit wenig Aufwand verbunden ist. Die vermutlich beste Lösung wäre die Möbel und Gegenstände bei der Gestaltung des Raumes so zu stellen, dass sie nicht im direkten Blickfeld stehen. Dadurch brauchen Sie keine neuen Möbel kaufen.
Sollten Sie eine Soundbar oder ein Lautsprechersystem haben dann ist eine Akustikleinwand eventuell eine Lösung für Sie. Diese Leinwände sind mit einem speziellen Tuch ausgestattet, welches Sound hindurch lässt und somit eine Platzierung hinter der Leinwand ermöglicht.
Erfahren Sie hier mehr über unsere Akustikleinwände
Welche Leinwand für Ihr Heimkino?
Der Raum steht fest in welchen Sie sich ihr eigenes Kino bauen wollen?! Dann fangen wir mal mit der Leinwand an auf die Ihre Bilder projiziert werden sollen. Das einfache weiße Leinwandtuch hat ausgedient und wurde ersetzt durch High-Tech Lösungen mit speziell beschichteten Tüchern in unterschiedlichen Farben und Größen.
Für jede Größenvorstellung haben wir die richtige Leinwand und auch Sonderanfertigungen lassen sich realisieren. Informieren Sie sich hierzu gerne hier.
Ganz klar auf der Hand liegt, für eine gelungene Projektion mit einem hochwertigen Beamer wird eine gute Leinwand benötigt, denn auf einer einfachen weißen Wand können Sie nicht so hochwertige Bilder darstellen, da die Oberfläche über viel zu große Unebenheiten verfügt.
Erfahren Sie in unserem Leinwandratgeber auch mehr über die unterschiedlichen Leinwandtypen und die entsprechenden Vor- und Nachteile
Für den Heimkinobereich am Interessantesten sind wohl die folgenden Leinwandtypen. Je nach Raum und je nach Anwendung ist die jeweilige Leinwand vorzuziehen bzw. interessanter. Informieren Sie sich gerne auch hier über Stativ- oder Rolloleinwände als kostengünstigere Lösung
Motor Leinwände
Tension Leinwände
Deckeneinbau Leinwände
Rahmen Leinwände
Multiformat Leinwände
Tageslicht- und Kontrastleinwände
Akustikleinwände
Welches Leinwandformat für mein Heimkino?
Achten Sie bei der Leinwandauswahl aber nicht nur auf den Leinwandtyp, sondern auch auf das Format. Klassische Filme und Blockbuster aber auch Serien werden im 16:9 Format aufgezeichnet und im besten Fall auch auf einer 16:9 Leinwand wiedergeben, da ansonsten unschöne Ränder entstehen, die ihr Blickfeld stören.
Neuere Filme werden bereits im 21:9 Breitbild Format wiedergeben und können daher auch auf einer 16:9 Leinwand wiedergeben werden aber mit einem entsprechenden Rand.
Über moderne Bluray-Player oder Mediensteuerungen lassen sich die Signale Steuern, sodass Sie auch 21:9 Filme auf 16:9 Beamern darstellen können. Somit machen Sie sich keine Gedanken, dass Ihre Bilder abgeschnitten werden!
Interessant für echte Filmliebhaber und Kunden, die sich ein besonders breites Format wünschen sowie die Möglichkeit das Format einfach zu wechseln sollten sich in unserem Multiformat-Ratgeber umschauen. Hier finden Sie Tipps und Tricks zum Kauf der passenden Leinwand.
Wie groß sollte die Leinwand sein?
Die Frage aller Fragen – wie Groß kann mein Bild sein, damit ich es noch gut erkennen kann ohne wie im Kino in der ersten Reihe den Kopf in den Nacken legen zu müssen.
Wir haben hierzu ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt wie Sie die ideale Größe herausfinden können. Sie brauchen dafür nur zu wissen wie weit Sie von der Leinwand entfernt sitzen wollen.
Tipp für die Größenvorstellung – markieren Sie sich im gewünschten Raum an der entsprechenden Stelle die Größe und setzen sich genau da hin wo ihr Sofa oder Sessel stehen wird, dann erhalten Sie ein Gefühl dafür wie es sich anfühlen könnte.
Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier.
Die passende Technologie für ihren Heimkinobeamer
Nun haben wir die passende Leinwand für Ihr Heimkino gefunden, da fehlt dann nur noch der Beamer.
Zuerst geht es um die Technologie. Hierbei stehen Ihnen unter anderem LCoS, LCD oder DLP zur Verfügung. Diese Bilderzeugungstechniken bringen unterschiedliche Vor- und Nachteile mit sich und eignen sich dadurch entsprechend für unterschiedliche Anwendungszwecke.
Damit Sie sich besser vorstellen können welche Technologie welche Funktionen, Vorteile oder Nachteile mit sich bringt schlüsseln wir die 3 gängigsten gerne für Sie auf. Weitere Informationen finden Sie hier
DLP – Digital Light Processing
LCD – Liquid Cristal Display
LCoS – Liquid Cristal on Silicon
Man sagt ja „Qualität hat seinen Preis“ und das stimmt – je nachdem welche Wünsche sie haben können Sie für einen Heimkino-Beamer knapp 500€ ausgeben aber wir bieten auch Modelle für bis zu 5000€ an. Die Vorteile liegen versteckt in den Technischen Daten und am entschiedensten sind sowieso Ihre Wünsche und Vorstellungen.
Wenn Sie sich zum Beispiel einen Beamer mit 4K UHD Auflösung wünschen sollten sie bereit sein ca. 1000€ für Ihren Projektor auszugeben, um ein Modell zu erhalten, welches Ihre Wünsche erfüllt. Achten Sie aber auch hier immer darauf, dass das Beamer-Bild immer nur so gut ist wie das Eingabesignal, wenn Sie kein Eingabegerät haben, welches 4K Signale überspielen kann dann werden Sie lediglich via Upscaling ein 4K UHD Bild erhalten – und nicht auf nativem Weg.
Für viele Heimkino-Fans ist aber auch Full-HD eine reizvolle Alternative, da diese Auflösung von nahezu jedem modernen Eingabegerät übertragen wird und das die gewohnte Auflösung ist, die wir von unseren TV-Geräten und Monitoren kennen. Hier erhalten Sie bereits Modelle unter 500€.
Wie Sie sehen ist die Preisspanne groß und auch die Entscheidung fällt einem nicht leicht. Um Ihnen die Suche zu erleichtern haben wir die Filter so ausgewählt, dass Sie genau nach dem Produkt filtern können, das Sie sich wünschen und welches perfekt zu Ihnen passt, denn ein Beamer ist ein individuelles Produkt, welches stets perfekt auf den Nutzer abgestimmt werden kann!
Dieser Ratgeber soll sie bei Ihrer Entscheidung unterstützen, gerne stehen unsere erfahrenen Fachberater Ihnen aber auch mit Rat und Tat zur Seite und finden mit Ihnen den idealen Beamer.
Welche Features braucht mein Beamer?
Die Liste der unterschiedlichen Features, die ein Heimkino-Beamer haben kann ist lang und wir wollen für Sie diese Liste etwas entzerren, um die wichtigsten Features zusammenzufassen.
Am Interessantesten für den Heimkinobereich sind die folgenden 3 Features/Funktionen:
- HDR (High Dynamic Range)
- Zwischenbildberechnung
- Lens-Shift
HDR
High Dynamic Range oder abgekürzt HDR ist eine Technologie, die der Bildoptimierung dient. Sie ermöglicht einen größeren Helligkeitsbereich oder auch Dynamikbereich als SDR (Standard Dynamic Range). Im Gegensatz zu der klassischen Technologie wird der Unterschied vom hellsten zum dunkelsten Ton erhöht wodurch stärkere Kontraste entstehen und Farben mehr zum Vorschein kommen.
Am besten sieht man den Unterschied an einem Bild mit sehr hellen und sehr dunklen Bildbereichen wie im angefügten Beispiel. Weitere Informationen finden Sie auch hier (Rechts im Bild HDR Qualität und links ohne HDR)
Zwischenbildbrechnung
Mit der Zwischenbildberechnung sehen viele Heimkino-Fans das Ende des Seifenopern-Effekts – bye-bye verschwommene Bilder, bye-bye Ruckler. Genau das ist es was durch die Zwischenbildberechnung vermieden werden soll, unsaubere Bilder werden vermieden.
Für einen Cineasten ist das Thema Zwischenbildberechnung ein Muss aber auch für einen Heimkino-Einsteiger wird es schnell zum unverzichtbaren Feature.
Nicht jeder Hersteller nennt diese Technologie gleich doch alle diese Bezeichnungen haben eines gemeinsam – die Technologie errechnet Bilder zwischen den tatsächlich eingespielten Bildern um ein flüssiges Gesamtergebnis zu erhalten.
Ob sie nun PureMotion (Optoma), SmoothMotion (LG), AcuMotion (Acer), ViviMotion (Vivitek) oder Frame Interpolation (Epson) – alle diese Technologie sollen dasselbe Ergebnis für Sie mitbringen – ruckelfreie, hochauflösende Bilder.
Mehr zur Zwischenbildberechnung erfahren Sie auch hier
Lens-Shift/Trapezkorrektur/Keystonekorrektrur
Diese Themen sind vor allem für die Einrichtung Ihres Beamers wichtig. Je nachdem wo Sie Ihren Beamer platzieren wollen müssen Sie Ihren neuen Heimkino-Projektor noch auf die Leinwand ausrichten. Diese Techniken machen es Ihnen einfach, denn sie ermöglichen eine ideale Formanpassung ohne Verlust der Bildauflösung und ohne Verzerrungen an den Bildrändern.
Mehr zu diesen Techniken erfahren Sie in unserem Beamer ABC. Klicken Sie hier für die Keystone Korrektur oder hier für mehr Informationen zum Lens-Shift.